Hebebühnen für Privatpersonen – das sollte man wissen

Im Grunde kann man zwischen Unterflur- und Überflur-Hebebühne unterscheiden. Die erste Variante ist nur etwas für Werkstätten, folglich sollten private Autohändler sich nach Überflur-Hebebühnen umsehen. Doch vor dem Kauf stellt sich die Frage, welche Art infrage kommt. MKN Torservice GmbH berät Sie dazu gerne!

Grundsätzlich kann man zwischen Säulen-Hebebühnen mit einer, zwei oder vier Säulen, dabei sind die Varianten mit vier Säulen für Privatleute zu teuer, Scheren-Hebebühnen und Parallelogramm-Hebebühnen unterscheiden. Säulen-Hebebühnen ermöglichen ein völlig freies Arbeiten, doch sie nehmen auch sehr viel Platz in Anspruch. Scheren-Hebebühnen dagegen reduzieren den Raum unter dem Auto und sind somit gut für Karosserie- und Lackierarbeiten geeignet.   

Parallelogramm-Hebebühnen benötigen am wenigsten Platz und erlauben ebenfalls freies Arbeiten. Somit sind sie perfekt für Standard-Garagen geeignet. In der Regel kann sie in der Garagenmitte auf dem Boden verbleiben. Beim Einparken nimmt man die Hebebühne vorsichtig in die Mitte und fährt mit den Vorderrädern einfach links und rechts vorbei. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, bringt Holzleisten an der Hebebühne an. Wer die Hebebühne lieber stehend lagern möchte, kann sie ohne Probleme mit geringem Platzbedarf an der Garagenwand aufhängen. Doch diese Hebebühne bietet zudem weitere interessante Optionen. So kann man zum Beispiel das Auto hochheben und dann unter die vier Räder einen Träger stellen. Auf diesen ruht das Auto, sodass man die Bühne entfernen kann.   

Als Antrieb stehen generell drei Möglichkeiten zur Verfügung. Einfache Varianten werden per Muskelkraft bewegt. Ansonsten werden die Hebebühnen mittels elektrischen oder hydraulischen Antrieb bewegt. Die Bewegung per Muskelkraft spielt heute kaum noch eine Rolle. Der elektrische und hydraulische Antrieb dagegen hat sich bei sämtlichen Hebebühnen etabliert.   

Vor allem Menschen mit großen Fähigkeiten im handwerklichen Bereich haben, sollen an diesen Punkt gewarnt werden. Der Aufbau einer Hebebühne kann man nicht vergleichen mit dem Aufbau einer Gartenmauer oder ähnliches. Hier lauern durchaus Gefahren. Vor allem bei Säulen-Hebebühnen muss man beim Aufbau auf höchste Präzision achten. Die Elektrik muss unbedingt durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden. Aber auch alle anderen Bauteile verlangen kompetente Montage, egal ob es sich dabei um das Gerüst oder um die Hydraulik handelt. Man muss stets bedenken, dass ein Fahrzeug mit mehr als einer Tonne Gewicht hochgewuchtet wird. Wer die Hebebühne falsch montiert, landet im schlimmsten Fall unter dem eigenen Auto.   

Darüber hinaus empfiehlt es sich, mit einem Versicherungsberater zu sprechen. Es kann nämlich passieren, dass die Hausrat- bzw. Haftpflichtversicherung im Schadensfall nicht aufkommt, da die Schäden im Zusammenhang mit einer Hebebühne passiert sind, die nicht von einem Sachverständigen der Versicherung abgenommen wurde.   

Genauso wichtig wie das Gespräch mit dem Versicherungsvertreter ist die Frage, wie die Hebebühne vor ungewollten Gebrauch von Dritte geschützt wird.